ICM hat mit dem Ural 375d einen schönen Bausatz in die Läden gebracht. Für diesen Maßstab bin ich doch recht überrascht, was der kleine Karton so bietet. Die Details an der Karosse und dem Aufbau sind gut umgesetzt worden, lassen dem Modellbauer aber noch etwas Spielraum für Ergänzungen/Verbesserungen.ICM hat mit dem Ural 375d einen schönen Bausatz in die Läden gebracht. Für diesen Maßstab bin ich doch recht überrascht, was der kleine Karton so bietet. Die Details an der Karosse und dem Aufbau sind gut umgesetzt worden, lassen dem Modellbauer aber noch etwas Spielraum für Ergänzungen/Verbesserungen.
Das Fahrwerk mit dem Antriebsstrang ist bei diesem Bausatz wohl das komplizierteste beim Bau.
Teilweise müssen die Abstände Ausgemessen werden, wo Stoßdämpfer und weitere Anbauteile angebracht werden. Bedingt durch den kleinen Maßstab sind einige Bauteile sehr klein und müssen vorsichtig vom Gussast entfernt werden damit sie nicht brechen. Es ist alles etwas Knifflig zu verbauen, vor allem die Kardanwellen zu den Wechselgetrieben. Aber ist diese Hürde geschafft, ist das Gröbste am Modell schon geschafft.
Fahrerhaus
Das Fahrerhaus besteht aus einem Bauteil, die Türen sind geschlossen. Man sollte sich an die Bauschritte in der Bauanleitung halten, damit man nicht Probleme beim Zusammenstecken der einzelnen Bauteile bekommt, so musste ich leider das Armaturenbrett weg lassen, da ich es alles anders machen wollte. Aber dann war der Platz etwas knapp, und der Ural muss ohne Armaturen & Lenkrad auskommen.
Aufbauten und Details
Der Tank ist auch schnell zusammen gebaut, hier musste ich allerdings etwas Spachtelmasse einsetzen. Ansonsten gab es hier keinerlei Probleme. Die Reling auf dem Tank habe ich aus Lötdraht zusammen gebogen. Des weiteren wurden noch folgende Details ergänzt. Vorne, zusätzliche Nebelscheinwerfer, Peilstangen auf den Schutzblechen, Schutzgitter unter der Stoßstange für den Auspufftopf. Kabine, Scheibenwischer, Haltegriffe Rechts & Links, 'Dachgarten'. Am Heck wurden der Nummernschildhalter sowie die Beleuchtungsanlage angebaut.
Lackiert wurde der Tanker mit Vallejo Model Air Color 71012. Darauf folgte eine Schicht Klarlack, ebenfalls von Vallejo. Dann kamen die Decals, wieder einmal von TL-Decals. Neuerdings gibt es einen Bogen für DDR Feuerwehrfahrzeuge in 1/35. Diesen Bogen hatte ich schon vor einiger Zeit bestellt. Auf dem fand ich dann die 'Feuergefährlich' Schriftzüge, da bei dem ICM Bogen nur 2 drauf sind. Man benötigt aber mindestens 3 für einen NVA Tanker. Der Rest sind Einzelbuchstaben, fummelig aber machbar.
Nun noch eine Lage Glänzenden Klarlack um die Decals zu versiegeln. Dann erfolgte das Washing mittels 'Wash for Dark Green' von Mig. Nachdem auch das getrocknet war und ich mit dem Ergebnis zufrieden, kam noch eine Lage Mattem Klarlack wieder von Vallejo auf das Modell. Die Verschmutzungen auf den Reifen sind mit stark verdünntem Vallejo Color erfolgt. Dann wurden zum Schluss die Scheibenwischer angebaut, einfacher Kupferdraht, und der Ural Tanker ist fertig.
[© 2013 - al]